Zertifizierungen

 Zertifizierung 2018 erfolgreich gemeistert

Was vor 20 Jahren bescheiden begann, ist heute eine tragende Säule von Vorarlbergs Bestrebungen, energieautonom zu werden: das e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden. Mehr als 300.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger – 83 Prozent der Bevölkerung – leben in 46 e5-Gemeinden. Alle vier Jahre müssen sich die Gemeinden beim Audit einer unabhängigen Kommission stellen. Diese bewertet die Umsetzungen in Prozentpunkten sowie in „e“, die beim e5-Event vergeben werden. Ein bis maximal fünf „e“ sind möglich.

„Die Gemeinden müssen sich immer mehr anstrengen, um mit der e5-Elite mitzuhalten. Sie machen umfassend bewusst, wie man dem Klimawandel entgegenwirken kann“, betonte e5-Programmleiter Karl-Heinz Kaspar vom Energieinstitut Vorarlberg. „Einsatz für erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität oder Bevölkerungseinbindung bei energieeffizienten Projekten – es passiert vieles, das in die Bewertung einfließt.“

Die e5-Gemeinde Hörbranz hält mit guten 66 Prozent bei vier „e“. Besonders positiv bewertet wurde das Energieleitbild, an dem sich die Gemeinde bei allen Maßnahmen orientiert. So ist die Leiblachtal-Gemeinde seit 2017 stolze Besitzerin eines Elektroautos für Carsharing. Ressourcenschonend unterwegs ist man im vorbildlich ausgebauten und grenzüberschreitenden Öffi- und Radroutennetz.

e5 Teamleiter Siegfried Biegger: „Das Ergebnis für Hörbranz kann sich sehen lassen. Wir haben die 4 e’s mit 66% gut halten können und trotz Verschärfungen im Maßnahmenkatalog in den letzten 4 Jahren erneut um 1,5 % gesteigert.“

Näheres zur Bewertung von Hörbranz ist im Auditbericht 2018 zu erfahren.

 


 

e5-Zertifizierung 2014 - Hörbranz festigt 4e

Im Rahmen des e5-Events am 27. November 2014 im Foyer der FH Dornbirn unter dem Motto „Energieautonomie 2050 – e5-Gemeinden setzen um!“ erhielt Teamleiter Siegfried Biegger mit seinem Team die Zertifizierungsurkunde. Alle vier Jahre prüft eine unabhängige Kommission die von den e5-Gemeinden erreichte Energieeffizienz. Unter die Lupe genommen werden die Themen öffentliche Gebäude, Ver- und Entsorgung, Mobilität, Raumplanung, Organisation und Kooperation. Je nach erreichten Punkten erhalten die Gemeinden zwischen einem und fünf „e“.

„Obwohl wir die Kriterien im vergangenen Jahr deutlich verschärft haben, konnten alle zertifizierten Gemeinden ihre Wertungen halten oder sogar verbessern“, lobte e5-Programmleiter Karl-Heinz Kaspar vom Energieinstitut Vorarlberg die teilnehmenden Gemeinden beim e5-Event in Dornbirn.

Besonders hervorgehoben als positives Beispiel für energieeffiziente Bauten wurde die Mittelschule in Hörbranz.

Wichtig ist es auch, die junge Generationen für e5 zu begeistern: Diesem Ziel haben sich Hörbranz und Lochau im Rahmen von Schulprojekten, die von der Energieregion Leiblachtal organisiert werden, verschrieben. So spürten etwa die Hörbranzer Energiedetektive Sparpotenziale in der Volks-  und Mittelschule auf, was zu einer Energieeinsparung von 10 Prozent führte.

Im Anschluss an die Präsentationen der 10 Gemeinden konnten sich die Teammitglieder mit den Betreuern des e5-Programms, den vielen anwesenden Politikern und Vertretern der Energieversorger unterhalten.

Näheres zur Bewertung von Hörbranz ist im Auditbericht 2014 zu erfahren.

Fotos: Copyright Werner Micheli

 

 

 


 

Bisherige Zertifizierungen e5-Marktgemeinde Hörbranz

Die Markt Gemeinde Hörbranz ist seit 1998 am landesweiten e5-Programm beteiligt.

Im Rahmen des e5-Programmes werden jährlich für die gemeindeeigenen Gebäude die Kennzahlen für Wasser-, Strom- und Wärmeverbrauch erhoben.

Bei den Zertifizierungen wurde

1999 mit 32% das erste e (nach dem e5-Katalog) erreicht.
2001 wurde mit 39% das zweite e (e5-Katalog) erreicht.
2004 wurde mit 55% das dritte e ( nach dem eea-Katalog)* erreicht.
2007 blieb es bei 3 e
2010 wurden mit 64% das vierte e (eea-Katalog) erreicht.

 * eea = European Energy Award

 

Das bedeutet, dass die Marktgemeinde Hörbranz in vielen Bereichen Vorbildcharakter hat.

 Audit-Bericht 2010